Am 03. 11. feierten wir das etwas andere Herbstfest in unserem Nachbarschaftsgarten.
Mit 8 Feuern auf Tischen fand die “KartoffelFeuerRestauration“ statt.
Es war eine außergewöhnliche und sehr gemütliche Atmosphäre. Nachbar:innen kamen zusammen und machten sich einen schönen und entspannten Nachmittag und frühen Abend.
Kartoffeln wurden direkt in die Glut des Feuers gelegt und darin gegart, anschließend wurden sie mit Butter und Salz verspeist.
Parallel zu den Feuern konnten Kinder bunte Windlichter mit der Projektgruppe des Nachbarschaftshaus Wannseebahn e.V. basteln.
Kain Karawahn, der die KartoffelFeuerRestauration betreut hat, beschreibt diese Art des Zusammenkommens als Folgende:
„Es ist eine Zeitreise in eine Vergangenheit ohne Elektrizität und Soziale Medien. Die Dauer des Brennens, die einfache Art des gemeinsamen und generationenübergreifenden Seins, Sprechens, Kochens und Essens am Feuer machen aus der Begegnung eine Großfamilie vergangener Zeiten- eine Restauration der ursprünglichen/urmenschlichen/sozialen Nutzung des Feuers. Alle Sinneswahrnehmungen (Licht, Wärme, Geruch, Geräusch, Geschmack) entspringen einem Ereignis, was vor jedermanns Augen leuchtet und wärmt. Die Situation entspricht der Restauration einer zutiefst menschlichen Begegnungs-/Kommunikationssphäre, deren sozial positiv/verträglich stimmende Energie/Kraft heutzutage viel zu selten abgerufen/eingesetzt wird, um ins Gespräch zu kommen, Konflikte zu lösen, individuellen Ansichten und Visionen Gehör zu geben.“
In diesem Sinne leuchteten und funkelnden nicht nur die Augen der Besucher:innen.